„Sie leisten hier außerordentlich tolle Arbeit.“ Mit diesen Worten kommentierte Josef Wiedemann vom Bayerischen Fußballverband den Ehrenamtsabend im Sportheim des TSV Ober-/Unterhausen. Zur Eröffnung des Abends begrüßte der TSV-Vorsitzende Anton Giedl die rund 60 Gäste, die auf Einladung der Fußballabteilung den Weg in das Sportheim gefunden hatten. Unter den Gästen befanden sich Oberhausens Bürgermeister Fridolin Gößl und sein Stellvertreter Erhard Jackel, Josef Wiedemann und Georg Buchner als Vertreter des Bayerischen Fußballverbandes, der Kreisvorsitzende des BLSV, Fritz Goschenhofer, der Sportreferent des Landkreises Hans Dussmann und der Verantwortliche für die Sportförderung im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Hubert Kopold. Neben den ehrenamtlichen Funktionsträgern konnten auch zahlreiche Sponsoren begrüßt werden und mit dem Geschäftsführer der Firma Hudson GmbH, Robert Weinberg auch die ausführende Firma für die LED-Beleuchtung.
Besonders begrüßte der Vorsitzende Ehrenmitglied Alfons Stemmer und die Gründungsmitglieder Heinz und Klaus Rothaug, sowie Altbürgermeister Xaver Schiele. Anton Giedl betonte in seiner Ansprache, dass der Anlass des Abends sein sollte, den vielen ehrenamtlichen Helfern im Verein Dankeschön zu sagen. Giedl ließ die arbeitsreichen Tage der vergangenen Wochen revuepassieren. Mit der Inbetriebnahme der Flutlichtanlage sind die Arbeiten abgeschlossen und damit habe man einen guten Grund mit den Helfern zu feiern.
Die Erneuerung der Beleuchtungsanlage und Ausrüstung mit LED-Beleuchtungstechnik kostete rund 34.000 Euro. Im Vergleich zur Sanierung mit herkömmlicher Technik spart der Verein künftig 70 Prozent der Stromkosten im Betrieb. Ohne die Bezuschussung seitens der verschiedenen Förderstellen wäre die Umsetzung der Maßnahme jedoch nicht möglich gewesen (mehr dazu auf https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen).
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekt, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist ein Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Fußball-Abteilungsleiter Berthold Eibisch stellte den Gästen in einem launigen Vortrag die Arbeit der Abteilung in den vergangenen Jahren vor. Unter anderem wurde für die gesamte Abteilung einheitliche Sportkleidung angeschafft. Mit drei Workshops im vergangenen Jahr habe man sich nicht nur ein Leitbild für die Vereinsarbeit erarbeitet, daraus sei auch eine „positive Dynamik und Leidenschaft“ in der Abteilung entstanden. „Wir haben in unsere ehrenamtlichen Helfer hineingehört und Ideen für unsere Arbeit gesammelt. Das Leitbild setzt Ziele und ist das Konzept für unsere Arbeit“ so Berthold Eibisch. Besonders die Bereitschaft der älteren Jugendspieler, sich für ein Ehrenamt wie Jugendbetreuer im Tutorensystem, Schiedsrichter oder Jugendleitung zur Verfügung zu stellen, zeigt, dass der Verein auf dem richtigen Weg sei.
Um die ehrenamtlichen Leistungen des Vereins zu würdigen, übergab Eibisch an diesem Abend dem Ehrenamtsbeauftragten des bayerischen Fußballverbandes, Josef Wiedemann auch die Unterlagen zur Bewerbung für die Auszeichnung „Silberne Raute“. In Ihren Grußworten stellten Bürgermeister Gössl, BLSV-Kreisvorsitzender Fritz Goschenhofer sowie Sportreferent Hans Dussmann die Wichtigkeit des Ehrenamts in der Gesellschaft heraus. Als sehr positiv bewerteten sie, dass die bereits umgesetzten Maßnahmen den Verein sichtbar aufblühen ließen. Bei Einbruch der Dunkelheit durfte dann Bürgermeister Fridolin Gössl die neu installierte LED-Beleuchtungsanlage für den Trainingsbetrieb einschalten. Bei vielen Gesprächen unter dem Schein der neuen LED-Anlage, war man sich einig, dass der TSV Ober-/Unterhausen für die Zukunft – nicht nur mit der neuen Anlage - gut gerüstet ist.